Aktuelles

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2. November 2011

Video der Gießener Allgemeinen Zeitung über unseren Einsatz beim Rallyesprint.eu 2011.

Saisonabschluss beim Stehr Rallyesprint.eu

Das Gießener Rallyeteam Nils Hildebrandt/Sina Hildebrandt startete am vergangenen Wochenende beim Endlauf der Deutschen Rallye Serie beim Stehr Rallyesprint.eu im hessischen Storndorf. Das Nachwuchsteam vom Auto- und Motorradclub Gießen wollte, nachdem sie in diesem Jahr bereits drei Läufe zu den ADAC Rallye Masters bestritten hatte, dort aber aus Budgetgründen die beiden Endläufe auslassen mussten, noch einmal eine größere Veranstaltung fahren. Da der Rallyesprint.eu von Rallyesport-Enthusiasten Jürgen Stehr bei den Beiden letztes Jahr, wo sie mit einem angemieteten Suzuki Swift antraten, einen bleibenden Eindruck hinterlassen hatte entschied das Team, den eigenen VW Polo, obwohl leistungsmäßig nicht konkurrenzfähig, an den Start zu bringen.

Am Freitag stand neben dem Shakedown, wo man die Gelegenheit wahrnahm einige Einstellungen zu testen und Mitfahrten im Rallyeauto für Teamgäste absolvierte, die 19 Kilometer lange Wertungsprüfung „Storndorf Night“ in der Dunkelheit an. Hier konnte man unter zwölf Teilnehmern in der Division 6 den fünften Platz herausfahren. Mit dem 53. Platz im Gesamt beendete man zufrieden den ersten Tag.

Am Samstagmorgen startete das Team bereits um kurz nach 8.00 Uhr zur ersten Wertungsprüfung des zweiten Tages, die außerhalb gelegene Start-Ziel Prüfung „Bastwald extended“. Diese lag noch im Nebel und die Strecken waren entsprechen feucht und rutschig. Die aufgezogenen Reifen erwiesen sich aber als goldrichtig und der kleine Polo wurde zu einer drittschnellsten Zeit in der Division gefahren. Auch die Bedingungen auf den beiden folgenden Prüfungen, „Storndorfer Berg I“ und „Storndorf Night by Day“ waren schwierig. Nils und Sina holten das Beste aus dem Polo und sahen sich im ersten Service überraschender Weise im Kampf um Platz zwei in der Divison mit den beiden Opel Corsa Teams Meckbach/Hanak und Hischke/Messer.

Auf der nächsten Schleife, eine Wiederholung der morgendlichen Prüfungen, lieferten sich die drei Teams ein packendes Rennen um Zehntelsekunden, das spätere Divisonsieger-Team und Gewinner der Deutschen Rallye Serie Stöber/Wölfel war inzwischen bereits enteilt, und nach Prüfung fünf lagen Nils und Sina noch auf dem hervorragenden dritten Platz in der Divison und Platz 47 im Gesamt.

Doch auf sechsten Wertungsprüfung, der 7,3 Kilometer langen „Storndorfer Berg II“ erwischte Nils mit dem rechte Rad eine der vom Veranstalter aufgestellten Barken, die das Cutten, also das Kurvenschneiden, verhindern sollten. Mit verbogener Spurstange schleppte man sich zurück nach Storndorf. Doch vor dem rettenden Service stand noch die über 13 Kilometer lange Prüfung „Storndorf“ an. Um nicht noch eine Reifenschaden zu riskieren fuhren Nils und Sina nicht die komplette, als Rundkurs ausgetragene Prüfung, sondern direkt zum Ziel. Die daraus resultierende Maximalzeit warfen das Team aussichtslos zurück. Zwar konnte im Service die Spurstange gewechselt werden, doch das erhofftes Abschneiden unter den ersten drei in der Division war vereitelt.

In Prüfung acht stand dann noch ein Sonnentaler BMW quer driftend im Weg, was zwar ärgerlich war, aber keinen Einfluss auf das Ergebnis hatte. Platz 53 im Gesamt und Platz sieben in der Division enttäuschte nach dem Verlauf der ersten Prüfungen, obwohl im Vorfeld eine bessere Platzierung nicht ernsthaft erreichbar schien.

10. Oktober 2011

Erfolgreicher Start bei bei der Rallye Emstal nach über einem Jahr Pause.

Gert und Sina Hildebrandt starteten erstmals zusammen auf dem familieneigenen VW Polo, für Vater Gert war es die erste Rallye nach über einem Jahr Pause. Unter schwierigsten äußeren Bedingungen konnte sich das Team im Feld der 1600er einen spannenden Kampft mit dem DM erfahrenen Corsa-Piloten Michael Meckbach und seiner Beifahrerin Natalie Becker um den zweiten Platz in der Klasse liefern. Nach einem Dreher auf der ersten Prüfung konnte man den Rückstand von 13 Sekunden auf den folgenden Prüfungen Stück für Stück reduzieren, sodass das Vater/Tochter-Gespann vor der letzten Prüfung mit 0,1 Sekunden Vorsprung auf dem zweiten Klassenplatz lag. Das Team Meckbach/Becker konnte aber auf der letzten Wertungsprüfung nochmal zulegen und sicherte sich den zweiten Platz hinter dem Team Nix/Nix.

Dreher bei 4:55 ;-)